Richtfunkstrecke mit LANCOM OAP-321

LANCOM OAP-321

Sind mehrere Gebäude oder Container über einer größeren Distanz mit Internet zu versorgen, ohne das diese mit einem Kupfer- oder Glasfaserkabel anzubinden sind, kommen Geräte zum Aufbau von Richtfunkstrecken zum Einsatz.

LANCOM bietet hierfür ein Set aus 2x LANCOM OAP-321 für den Einsatz im Outddor-Bereich und eine Distanz von maximal 20km an.

Der LANCOM OAP-321 ist ideal für die zuverlässige WLAN-Ausleuchtung von Freiflächen wahlweise im 2,4- oder 5 GHz-Frequenzband. Dank integrierter 5 GHz-Antenne eignet er sich zudem für
Highspeed-Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zur Vernetzung entfernter Gebäudeteile.
- Single Operation WLAN – Betrieb in 2,4 GHz oder 5GHz mit bis zu 300 MBit/s in IEEE 802.11a/g/n
- Integrierte 5 GHz-Richtfunkantenne und externe Antennenanschlüsse für 2,4 GHz
- Robustes IP66-Schutzgehäuse - zuverlässig auch bei extremen Temperaturen (-33°C bis +70°C)
- Dynamische WLAN-Optimierung dank Unterstützung von LANCOM Active Radio Control (ARC)
- Professionelle Sicherheitsfunktionen wie IEEE 802.1X
- Zero-Touch Deployment mit LANCOM WLAN-Controller oder LSR
- Komfortable und sichere Einbindung externer Benutzer durch LANCOM Public Spot Option

Einrichtung der Richtfunkstrecke

Die Einrichtung erfolgt im Programm LANconfig über den Setup-Assistent, Punkt "WLAN konfigurieren".

Schritt-für-Schritt führt eine detaillierte Konfiguration des WLAN durch

Die physischen Einstellungen bleiben, soweit empfohlen im 5GHz Bereich gesendet wird und keine weiteren logischen Netze zu beachten sind, erhalten.

Es wird Punkt-zu-Punkt-Gegenstelle konfigurieren ausgewählt

Es empfiehlt sich aus Sicherheitsgründen und aufgrund der eng spreizenden Fresnelzone der Richtfunkstrecke diese exklusiv einzurichten, das bedeutet, nur die 2 LANCOM OAP-321 kommunizieren miteinander, eine Anmeldung anderer WLAN-Clients an der WLAN SSID ist nicht möglich.

Für die Einrichtung von Richtfunkstrecken mit einer Distanz größer 1km kann die Charakteristik der Fresnelzone und anderer Antenneneigenschaften zusätzlich optimiert werden. Hierzu ist lediglich der Haken zu setzen. Für kürzere Strecken bleibt die Option deaktiviert.

Verschlüsselung der Richtfunkstrecke - selbstverständlich in den meisten Fällen WPA-2

Die WPA-Passphrase bestimmt die Sicherheit der Verschlüsselung der Kommunikation der 2 LANCOM OAP-321. Wir im nächsten Schritt zu sehen ist, kann man diese zusätzlich noch härten, indem die Kommunikation an die MAC-Adressen der Geräte gebunden wird.

LANCOM bietet bis zu 16 konfigurierbare Gegenstellen an, hier also die geplante Gegenstelle auswählen. Diese wird dann mit der neu erstellten Konfiguration überschrieben.

Mit P2P-Ident läßt sich konfigurieren, an welchem Merkmal die Gegenstelle erkannt werden soll. Hier gibt es das Merkmal "P2P-Radio-ID", welche auf die per konfiguration eingestelle Radio-ID der Gegenstelle hört, das sicherere Merkmal ist allerdings die MAC-Adresse. Der Tunnel wird damit nur zustande kommen, wenn die Passphrase der SSID und die MAC-Adresse der Gegenstelle übereinstimmen. Ein Spoofing der gesicherten Verbindung läßt sich damit - trotz mglw. bekannter Passphrase - verhindern.

Ist der Assistent durchkonfiguriert, gibt eine Übersicht die Möglichkeit, die Konfiguration im Klartext noch einmal zu überprüfen und abzuspeichern.

Doch wie überprüfe ich die Verbidnung bzw. die Qualität des Signals?
Am Gehäude der LANCOM OAP-321 befinden sich LEDs, welche Statusmeldungen über die Funktion des AccessPoint liefern. Mit diesen kann man grudnsätzlich die Funktion von PoE und den vorhandenen Link zum Switch prüfen. Zudem gibt eine LED den Heartbeat der Verbindung an.

Steht die Verbindung und hat der OAP-321 eine Verbindung zur Gegenstelle, ershceint im LANmonitor ein Eintrag "Punkt-zu-Punkt", welcher die technischen Werte zur bestehenden Verbindung liefert.